Geschlechtskrankheiten

Jeder Hautarzt ist auch Facharzt für Geschlechtskrankheiten (Venerologie). Hautkrankheiten im Intimbereich sowie sexuell übertragbare Erkrankungen gelten auch heutzutage noch als Tabuthema.

Bei der Erkennung und Behandlung von Geschlechtskrankheiten gehen wir mit viel Einfühlungsvermögen, Professionalität und Diskretion mit Ihrem Problem um und finden die passende Lösung und Therapie für Sie.

Scheuen Sie sich also nicht, wenn Sie den Verdacht haben, sich infiziert zu haben. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis.

Diagnose und Therapie von Geschlechtskrankheiten

In einem vertrauensvollen Gespräch besprechen wir Ihr Anliegen und legen damit die Basis zu einer guten Diagnostik und effizienten Therapie. Geschlechtskrankheiten wie Tripper (Gonorrhoe) und Syphilis sind weit verbreitet, aber heilbar. Eine fachärztliche Behandlung ist unbedingt erforderlich und das am besten so früh als möglich, um eine Verschlimmerung der Symptome, unnötige Leidenszeit, Ansteckung anderer Personen und Spätfolgen zu vermeiden.

Tripper (Gonorrhoe)

Tripper, auch Gonorrhoe genannt, ist eine der weltweit häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen. Meist erkranken junge Erwachsene, Frauen gleichermaßen wie Männer. Seit 2001 ist die Erkrankung in Deutschland nicht mehr meldepflichtig, so dass keine genauen Zahlen zur Häufigkeit vorliegen. Die Infektion wird durch Bakterien (Gonokokken) verursacht. Es kommt zu Schmerzen beim Wasserlassen und eitrigem Ausfluss. Bleibt die Infektion unbehandelt, kann es zu schwerwiegenden Spätfolgen kommen, wie beispielsweise Entzündungen von Gebärmutter, Prostata, Bauchfell oder Blase. Breiten sich die Gonokokken über den Blutkreislauf auf den gesamten Körper aus, kommt es beispielsweise zu schmerzhaften Gelenk- und Sehnenscheidenentzündungen, Fieberschüben und Hautveränderungen. Bei frühzeitiger Therapie heilt Tripper normalerweise folgenlos aus.

Syphilis (Lues)

Syphilis ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien (Treponemen) verursacht wird. Ungeschützter Geschlechtsverkehr ist das größte Risiko für eine Ansteckung. Erste Symptome sind Geschwüre an den Geschlechtsorganen oder im Mundbereich, sowie Schwellungen der Lymphknoten. Nachfolgend kommt es zu einem Hautausschlag am gesamten Körper, der typischerweise die Handflächen und Fußsohlen mit betrifft. Die Behandlung erfolgt in der Regel durch Antibiotika.

Feigwarzen (Kondylome)

Als gutartige Hautwucherungen zählen Feigwarzen zu den häufigsten Erkrankungen im Intimbereich. Sie entstehen durch Infektion mit so genannten Humanen Papillomviren. Die Inkubationszeit ist lang: Es können nach der Ansteckung bis zu acht Monate vergehen, bis sich die ersten Warzen bilden. Unbehandelt breiten sich Feigwarzen häufig aus oder können zu größeren Wucherungen heranwachsen. Feigwarzen sind ansteckend, daher sollten sie unbedingt fachärztlich behandelt werden. Bei Frauen können diese Viren auch Gebährmutterhalskrebs verursachen. Seit einigen Jahren gibt es eine Impfung gegen HPV. Gerne beraten wir Sie hierzu.